Funktionsprinzip

Die KFB Biogasanlage besteht im wesentlichen aus der Vorgrube, dem Fermenter und dem Nachgärer in Betonbauweise. Davor ist der im Werk vormontierte Technikcontainer aufgestellt.

Die möglichst frische Gülle wir einmal täglich vom Stall in die
integrierte Vorgrube gepumpt.

Aus der Vorgrube wird die Gülle portionsweise über den Tag verteilt
entnommen und durch einen optional lieferbaren Zerkleinerer aufbereitet.

Zum Pumpen kommen robuste und verschleißarme Exzenterschneckenpumpen mit 
niedrigen Drehzahlen zum Einsatz.

Im Pufferspeicher mit dem integrierten Heizsystem wird die Gülle auf
Fermentertemperatur gebracht.

Die Gülle wird in den rund herum hochwertig isolierten Fermenter gepumpt. Durch
die Schwerkraft läuft sie dann in den Nachgärer über. Die eingebauten Rührwerke haben eine geringe Einschaltdauer was sich positiv auf den Eigenstromverbrauch auswirkt.

Das Biogas wird aus dem Nachgärer entnommen und dem Schwefelfilter
zugeführt. Eine Entschweflung durch Lufteinblasung im Fermenter findet
nicht statt und somit wird eine mögliche Korrosion von Fermenter und
Einbauten vermieden.

Durch die Gaskühlung wird verhindert, dass es zu einem Kondensatausfall im Motor des BHKW kommt.

Der bei der Verbrennung des Biogases im BHKW erzeugte Strom wird in das öffentliche Netz eingespeist. Die dabei anfallende Wärme wird zum Aufheizen der Gülle und der Fermenter benutzt. Durch die gute Isolierung der Fermenter steht darüber hinaus ein nicht unerheblicher Anteil an Wärme für die freie Nutzung zur Verfügung.